Dienstag, 14. Januar 2014

ab Mai 2013 - Haus-/Bauträger-Suche

ab Mai 2013


Während wir den Grundstückskauf anleierten, besuchten wir auch schon ein, zwei Mal die Musterhausausstellung in Bad Vilbel - haben wir ja zum Glück fast vor der Haustür.

Neben einem Rucksack voller Prospekte und Kataloge, kamen wir mit einem Kopf voller Informationen zurück. Zu diesem Zeitpunkt stand für uns noch nicht fest, ob wir massiv (=Nassbau) oder mit Holzrahmenbauweise (="Fertighaus", Trockenbau) bauen wollten. Überwiegend finden sich dort "Fertighaus"-Anbieter. Von vornherein wird man dann auch mit der Frage der Energieeffizienz und damit Heiztechnik konfrontiert; daran knüpfen sich die zu erwartenden Heizkosten. Hierfür werden einem dann verschiedene Rechnungen präsentiert. Achtung! Es gibt Bauträger, die den Preis des Hauses (erstmal?) nicht nennen wollen, und auf Basis der, auf heutigen Kosten, hochgerechneten Zahlen nur über die monatliche Belastung argumentieren, ob man sich dies also leisten kann. Hierbei gilt zu bedenken: Energie effizientere Ausstattung muss i.d.R. ja mitfinanziert werden; vorteilhaft für jene, die kein Geld aufnehmen müssen. Auch erscheint uns ein "Setzen" darauf, wie sich die Kosten für Strom bzw. Gas etc. entwickeln als Lotterie.
Also haben wir uns erstmal auf die Kataloge gestürzt und diese mit unseren Vorgaben durchforstet. Zum Glück langte unsere Fantasie etwas weiter als die unserer Kinder im Musterhauspark: Während wir es bei den Musterhäusern gerade mal zur Tür hinein geschafft hatten, stürmten die Mäuse sofort nach oben und kamen mit der Nachricht zurück, dass es nicht genügend Kinderzimmer gäbe (weil diese meist als Büros eingeräumt sind ;). Alle Anbieter legen Wert darauf, dass sie individuell planen und ein Haus genau nach den Vorstellungen der Bauherren erstellen können. Trotzdem kristallisierten sich schnell zwei bis drei (recht unspektakuläre) Grundrisse heraus, die wir für uns als vernünftig erachteten; dabei halfen uns auch die Preislisten, welche manchesmal vorlagen.
Näher ansehen wollten wir uns:
  • Weber (Holzrahmenbauweise)
  • Viebrock (massiv, verklinkert ohne Mehrpreis)
  • Schwörer (Holzrahmenbauweise)
  • Helma (massiv)
  • Gussek (Holzrahmenbauweise, verklinkert ohne Mehrpreis)
Mit den auserwähltem Grundrissen zogen wir los, ein konkretes Angebot erstellen zu lassen. Schnell mussten wir einsehen, dass ein Keller zu teuer käme; in unserem Baugebiet ist eine sog. "weiße Wanne" obligatorisch, wenn man keinen nassen Keller haben möchte. Komplettpreis bei ca. 80 qm: 70.000 EUR.

Aus dem Bekanntenkreis wurden uns auch noch einige lokale Anbieter/Bauträger vorgeschlagen:
  • Unsleber, Glattbach (massiv)
  • Turnus, Münster (massiv)
  • Stenger, Haimbuchental (Holzrahmenbauweise)
  • Hennig, Großheubach (Holzrahmenbauweise)
Grundsätzlich sind wir dafür, da zu kaufen, wo wir leben. 

Wenn wir hätten massiv bauen wollen, wäre unsere Entscheidung auf den Bauingenieur Unsleber gefallen: durchweg positive Kritiken und ein Topp-Preis.

Aber: Klinker hatte es uns angetan. Ersten finden wir es sehr schön und zweiten fällt streichen und verputzen in Zukunft weg; ein (Kosten-)Punkt, den wir nicht vernachlässigen wollten. Die lokalen Anbieter hätten hier einen Mehrpreis von 40. -50.000 EUR veranschlagt, weshalb sie leider rausfielen.
Beide Anbieter haben sich viel Mühe gegeben uns zu berzeugen - mit beiden waren wir so gesehen zufrieden.
Letzten Endes viel unsere Wahl auf die Kiefernallee (Variante 1) von Gussek, das Haus, das irgendwie von Anfang an unser Favorit war.
 


 (Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung von Gussek-Haus)

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