Auch wenn wir mit unserer Wahl von vorn herein zufrieden waren, machten wir uns weitere Gedanken über Grundriss und Ausstattung...
Da ging es um einen Kamin für einen Ofen (immerhin haben wir hier noch einige Meter Holz stehen), aber auch um die Position von Wänden und damit die Flächenverteilung.
In manchen konstruktiven Gesprächen mit Verwandten und einem Freund (Herzlichen Dank Heiko!), der uns als Berater zu Seite steht, haben wir noch kleinere Änderungen in unseren Grundriss einfließen lassen.
Der Kamin flog schließlich raus, dafür haben wir dem Haus in der Breite 90 cm mehr gespendet: D.h. unsere "Ludwigallee" misst nun 12,35 m x 10 m. Um im Rahmen des Bebauungsplans (mind. zwei Vollgeschosse) zu bleiben, mussten wir die Drempelhöhe um 5 cm, von 100 cm auf 105 cm, anpassen; Dachneigung 38°.
Die gewonnene Fläche lassen wir im EG primär dem Wohnzimmer zukommen, dann noch dem Bad und ein wenig dem Schlafzimmer.
In der üppigen Diele haben wir einen Windfang eingeplant, sodass wir den Kindern mit schmutzigen Schuhen sagen können: bis hierher und nicht weiter ;) Auch haben wir eine Nische für die Garderobe eingeplant.
Im OG wird die zusätzliche Fläche gleichmäßig auf die Zimmer verteilt, dass keins der Kinder was zu meckern hat ;)
Heizungstechnisch bleiben wir bei dem gut gedämmten Haus bei Bewährtem: Gasbrennwerttherme mit Solarunterstützung, Fußbodenheizung, zusätzlich eine Photovoltaik-Vorrüstung.
Elektrische Rollläden, sicherlich Luxus, kommen auch mit an Bord, ebenso wie ein Urinal im Gäste-WC; zudem ein zweiter Waschtisch im OG-Bad.
Bild: mit freundlicher Genehmigung Gussek-Haus.
Neben dem Haus wird eine Garage mit Zusatzraum stehen (dazwischen ein Durchgang zum Garten), da wir auf Bodenplatte bauen.
Noch ein Paar Gedanken zu Bodenplatte vs. Keller
Eigentlich hatten wir zu Beginn mit Keller geplant; schon weil wir Keller schon immer gewohnt sind, und hier haben wir einen Keller ...
Bei unserem Baugebiet mussten wir erkennen, dass nur eine "weiße Wanne" Sinn macht; uns wurde mitgeteilt, dass andere Bauherren bereits Schimmelprobleme kurze Zeit nach Bauende bekommen hatten. Allerdings sind die Kosten für einen WU-Beton-Keller um einiges höher, sodass die Hausgrundfläche um einiges kleiner hätte werden müssen, wenn wir nicht unser Budget strapazieren würden. Also gingen wir Raum um Raum im gesamten Haus durch und überlegten: was muss ein den/einen Keller? So haben wir in Gedanken auf- und ausgeräumt. Dabei haben wir festgestellt, dass wir nur sehr wenig mitnehmen werden, was in den Keller müsste - diese Dinge können aber auch ein einen Garagenanbau unterbringen. Durch die Hausgrundfläche bedingt, verfügen wir dann auch über einen ordentlichen Spitzboden, wo die nicht so häufig benötigten Dinge (z.B. Weihnachtsdeko ...) gelagert werden können. In dieser Hinsicht denke ich allenfalls über einen etwas größeren Zugang dorthin nach).
Aus unserm anfänglichen "ein Keller muss sein" wurde nach intensiven Überlegungen ein "es geht auch ohne".
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